Frankreich- Spanien- Frankreich

Eine lange Reise haben wir hinter uns - geprägt von schlechtem Wetter.
Vieles konnten wir leider nicht machen oder uns anschaun.
Trotz allem eine schöne Reise.

30.April:
Reisebeginn (bei schönem Wetter ;) und unser erstes Ziel
war der Schwarzwald. Abends Ankunft in Alpirsbach am
Campingplatz und am nächsten Tag










01.Mai:
gleich Morgens zur Modelleisenbahn-Besichtigung in
Hausach (klein, aber fein).
Dann geht die Fahrt nach Frankreich/ Franche-Comté
zur Chapelle Notre-Dame-du-Haut von Ronchamp -
wirklich sehenswert!
Am Nachmittag geht sich noch ein Besuch bei
der königlichen Saline in Arc-et-Senans aus.
CP Les Ours/Montbarry an der Loue











02.Mai: Hospices de Beaune/ l'Hôtel-Dieu im Burgund.




















Weiterfahrt ins Massif Central zum Puy de Dôme.
CP Les Dômes/ Nébouzat
(viele Birken und ein Abendessen im Restaurant)











03.Mai: wegen Regen und Kälte entfällt eine Wanderung
auf den Puy de Dôme. Winterbekleidung haben wir nicht eingepackt :(











Fahrt bis nach Aquitanien ins ‚Vallée de l'homme'.
In diesem Teil des Vézère- Tals besuchen wir  den
Roque Saint-Christophe  Eine 80m hohe und einen Kilometer
lange steile Felswand über dem Fluss, die seit Urzeiten bewohnt
war und im Mittelalter  mehr als 1000 Menschen Platz bot.














CP Le Ch'timi / Touzac (liegt oberhalb des Lot, sehr windig,
Duschen voller Laub, wir sind die ersten und einzigen Gäste)

04.Mai: Fahrt bis Saint-Sever(Landes)- wir besuchen
die 988 gegründete Abtei (Weltkulturerbe- naja)
In Bidache (Pays Basque) versuchen wir nochmals wie vor
3 Jahren das dortige Château de Gramont
zu besichtigen; eine kleine Herde Schafe davor und zugesperrt :(











CP Ur-Onea /Bidart;
es fängt zu schütten an; auf dem Platz sehe ich Leute mit einem Podencorüden...











05.Mai: über die Grenze nach Spanien;
San Sebastian bei der Durchfahrt - ein hässlicher Ort;
Regen -Schneefelder leuchten von den Bergen runter.

















Besichtigung von Burgos entfällt wegen: verstopfter Strassen,
Baustellen und keiner Möglichkeit unser Wohnmobil wo zu parken :(
Wir fahren Richtung Segovia weiter und übernachten auf
dem "Camping Riaza"
Wetter: kalt und schön;
die Hunde freun sich über einen längeren Spaziergang.











































06.Mai: Morgens 0°Grad; Frost - das Gras ist weiß und Sonnenschein :)
In der Nähe von Segovia besichtigung des
"Palacio Real de La Granja de San Ildefonso"
Sicherheitsvorkehrungen wie auf einem Flughafen....
Nach Segovia ist es dann nicht mehr weit.
Etwas schwierig einen Parkplatz zu finden. Beim 2. Anlauf klappt es.
Zu Fuß alles gut zu besichtigen.
Aquädukt, Altstadt, die Kathedrale und der Alcázar.




CP El Escorial: ein riesiger Platz ( 30 ha ), uns wird ein Platz zugeteilt.
Hundewiese gibt es auch und unsere Beiden dürfen mal so richtig flitzen :)

7.Mai: heute Besichtigung " Real Monasterio de el Escorial";
die klösterliche Königsresidenz nordwestlich von Madrid.
Ob man in diesem Gebäude innerhalb eines Jahres alle Türen,
Gänge und Zimmer kennen würde ist fraglich ?!
Interessant: das Pantheon der Könige mit noch drei leeren Särgen;
es gibt einen Nebenraum - die sogenannte Faulkammer -
dort warten noch drei königliche Herrschaften -
schön gruslig...
Der schönste Raum (für mich): die Bibliothek mit mehr als
40000 Bänden und wunderschönen,
kostbaren Handschriften in vielen verschiedenen Sprachen.

Am Nachmittag kommen wir dann in Navalcarnero
bei Anabel und Salve an :)))
Das Wohnmobil wird andernorts untergestellt und wir
bekommen ein schönes Schlafzimmer mit Bad.
Leider ist es auch hier nicht besonders warm und so
nutzen nur die Hunde den Garten.
Besonders Lorenzo strolcht zufrieden herum und
tut als ob er nur mal kurz weg war und nicht 8 Jahre!
Wir bekommen leckeres spanisches Essen, Wein, Eis,...




























8.Mai: lange schlafen war angesagt;
die Betten sind weich und warm.
Wir vertrödeln den Vormittag und fahren dann mit
Salves Auto ins Einkaufcenter "Xanadu".
Dort hat "Association Las Nieves"   eine Verkaufstand 
einmal im Monat für zwei Tage.
Anabel und Josetta verkaufen seit dem Vormittag Taschen und
Regenschirme in allen Größen und Variationen
und versuchen nebenbei die Leute über Tierschutz zu informieren.
Wir bummeln durch das Center, machen Einkäufe und
schaun uns die Hallenschipiste an ;)
Am späteren Nachmittag fahren wir mit Anabel raus zum
Tierheim Las Nieves (Extrabericht!)
Diese Nacht schlafe ich schlecht: ich hab zu viele traurige Augen gesehn :(

9.Mai: Nach dem Frühstück fahren wir nach Toledo; mit Pkw einfach.
Toledo ist sehr schön zu besichtigen. Fast keine Autos fahren durch die Altstadt.









Monasterio de San Juan de los Reyes - ein wunderschöner gotischer Kreuzgang.
Sinagoga de Santa Maria la Blanca
Iglesia de Santo Tomé
Kathedrale von Toledo
Und dann natürlich Marzipan, Messer für Anja (Toledoklingen), Safran...
Als wir zurückkommen, wartet Niña schon sehnsüchtig auf mich;
Lorenzo sagt kurz mal Hallo
und ist dann wieder irgendwo im Garten unterwegs ;)

10.Mai: Heute wollen wir nach Madrid;
auf die beiden Strolche passen Anabel und Salve wieder auf.















Wir schaun uns zuerst die Plaza de Mayor an
(ein Vermächtnis der Habsburger;)
schlendern dann durch malerische Strassen
zur Kathedrale und zum Palacio Real.
Madrid: schön und
man hat nicht den Eindruck einer hektischen Großstadt.

11.Mai: Nach dem Frühstück das Wohnmobil holen und
wieder alles einräumen inkl. unserer beiden Strolche.
Von Anabel werden wir noch mit leckeren Keksen,
Salami, Chorizo und Rotwein beschenkt und dann
müssen wir uns leider von zwei ganz lieben Menschen verabschieden :(((
Nachdem die Wettervorhersage halbwegs gut ist,
beschließen wir Richtung Zaragoza zu fahren.
















Endstation an diesem Tag: CP Municipal Ciudad de Zaragoza.

12.Mai: Wetter wieder halbwegs passabel.
Wir fahren in die Berge und besichtigen das Castillo de Loarre.













Die Straße dort hinauf machte mir etwas Sorgen
(da wusste ich noch nicht was für Strassen wir
in den nächsten Tagen befahren würden : x )
Der nächste Ort: "Monasterio de San Juan de la Peña";



das Kloster klebt förmlich an der steilen Felswand.
Die Strasse dort hinauf....  Der Ausblick - Wahnsinn!
CP Gavin bei Biescas - es wird immer verregneter und kälter.
Da hilft nur: Heizung an, etwas Gutes kochen und ein Glas Rotwein.

13.Mai: Noch unfreundlicheres Wetter und wir fahren
nach Jaca und über die N330 hoch zum Tunnel "de Somport",
rüber nach Frankreich; durch das "Vallée d'Aspe"
(Pilger gehen bei dem Sauwetter den Pass hoch)
bis nach Olorond-Ste-Marie, besichtigen dort
das Portal der Cathédrale Sainte Marie
(was man davon in dem Gewühl von Leuten zu sehen bekam - Firmung?!)
und die Église Sainte-Croix (Renovierungsarbeiten).
Von hier ist es nicht mehr weit bis Pau.
















Dort wollen wir uns das Château anschaun, sind etwas sauer
weil wir einer Reisegruppe zugeteilt werden und warten müssen,
freun uns dann weil's Niederösterreicher sind
(da erfährt man ja gleich mehr)
und stellen enttäuscht fest, dass der franz. Führer
doch nicht das Wahre ist ;(
Schluß für heute - wir suchen uns etwas ausserhalb von Lourdes
einen CP / D'Arrouach und .... das Gas ist aus.
Der Campingplatzbesitzer hat viiiele Gasflaschen,
aber nur einen einzige mit Inhalt.
Die passt zum Glück - was für ein Tag!

14.Mai: Der Schnee ist in der Nacht wieder ein Stückchen weiter
den Berg heruntergekommen.
Wir fahren in das kleine Städtchen St-Bertrand-de-Comminges
und besichtigen dort (eine der schönsten auf unserer Reise!)
die Kathedrale.
In Foix spazieren wir durch die Altstadt und steigen
zum Château aus dem 15.Jh. hinauf.
Dann passiert es uns zum ersten Mal,
dass ein CP (Les Mijeannes) nicht offen hat.
Wir drehen um und fahren den zuletzt gesehenen an - CP du Lac/Foix
Leider mit vielen Kaninchen...

15.Mai: In Mirepoix besichtigen wir die mittelalterl.
Fachwerkhäuser auf hölzernen Arkaden.
Allerhand los ist hier am späten Vormittag - Kunstmarkt -
lustig zum Einkaufen. 
Und frische, heiße Crêpes (Bio:) gibt es auch!



Wir verlassen nun die Pyrenäen.
Es wird immer wärmer und schöner auf unserer Fahrt nach Carcassonne.
Die Besichtigung dieser mittelalterlichen Stadt entfällt
wegen totalem Wohnmobilparkplatzmangel und
gewaltigen Menschenmengen die alle in die Altstadt strömen.
Im Reiseführer hab ich noch ein Zisterzienserkloster in
der Nähe von Narbonne gefunden. Keine Beschreibung,
aber wir fahren trotzdem hin und sind gleich wieder entsetzt:
da fährt man in ein einsames Tal und findet einen riesigen
Parkplatz mit vielen Autos vor.
Was ist denn das für ein Tag ?!
Es findet ein Garten und Kunstmarkt statt im Abbaye de Fontfroide ,
die Menschenmengen verlieren sich auf dem großen Gelände und
das Kloster ist einen Besuch allemal wert :)































Ein wahres Kleinod!
Der Kreuzgang - wunderschön und die Kirche in ihrer
Schlichtheit ebenso.
Zum Übernachten suchen wir uns einen CP nahe Sète, am Meer,
wir fahren in der Kolonne dorthin um dann zu erfahren,
dass alle Plätze belegt sind :(
Es ist schon spät und wir wollen nicht am Meer entlangklappern;
es sieht überall voll aus...
Wir fahren gleich bis Sommières.
CP Domaine de Massereau : ebenfalls etwas voll
wegen eines am nächsten Tag stattfindenden Triathlons,
aber wir bekommen ein Plätzchen und wollen hier einen Tag
länger bleiben.

16.Mai: Faulenzen, in der Sonne sitzen (auch die Hunde liegen faul herum ;)
Spaziergang am Nachmittag; Abendessen gehen :)


17.Mai: Auf nach Avignon; heute ist das Wetter mal zu schön.
Es gibt keine Parkplätze mit Schatten;
da wird es zu heiß für die Strolche im Wohnmobil.
In Carpentras möchten wir uns die älteste Synagoge
Frankreichs anschaun - leider geschlossen.
Die Hunde fanden den Spaziergang spannend.
Für den heutigen Tag (und die nächsten auch)
gibts nur mehr Landschaft.




















CP "La vieille ferme" in Embrun - holländ. Besitzer -
ein schöner Platz mit tollem Panorama auf die
schneebedeckten Berge und einer wunderbar sauberen, heißen Dusche.




18.Mai: Fahrt über den Pass "Col de Mont- Genevre"; runter nach Italien
bis an den Lago Maggiore.
CP Lido di Monvalle - vollgestopft mit Dauercampern....
aber es gibt frische Pizza und einen netten Abendspaziergang mit
unseren superbraven Wohnmobil-Hundis




19.Mai: Noch ein Pass - und was für einer!!!
Der Maloja-Pass... das Navi kennt sich nicht mehr aus.
(wenn möglich bitte wenden :)))

















Sonnenschein gibts auch noch - was will man mehr.
Wir fahren durch eine wunderschöne Landschaft,
immer den Inn entlang, bis Imst.










CP Imst-West und ein Abendspaziergang über Almwiesen.

20.Mai: Das letzte Mal steil rauf und wieder runter.
Von Imst über den Fernpass -
in Deutschland bis Passau rauf und dann

WIEDER ZUHAUSE :)))