Reise in die Provence

Abfahrt am
27.Sept.
um 9.30 Uhr.
Wir fahren über Innsbruck (Stau auf der Gegenfahrbahn – die wollen alle ins Oktoberfest :),
Bundesstraße über den Brenner und runter zum Gardasee.
Kommen um dreiviertelfünf in Bardolino am Campingplatz La Rocca an. Zum Abendessen gibt es köstlich frische Pizza.


28.Sep.:
Unser nächstes Ziel ist ein Campingplatz in Colle-sur-Loup.


29.Sept.:
Besichtigung von St.Paul-de-Vence.
Fahrt über Nice nach Eze.



Überall viele Leute und noch mehr Verkehr.
Haben keine Lust mehr auf Nice, fahren durch, an der Küste das Massif de Esterel entlang. Wir suchen unseren nächsten Schlafplatz in Roquebrune-sur-Argens.
Diesmal etwas schwierig zu finden. Man hört die Autobahn und mein Hund wird ganz blöde von den vielen Eichhörnchen
die vor seiner Nase die Baumstämme rauf und runter turnen.



30.Sept.:
Wir fahren in ein abgeschieden liegendes Kloster.
Die Abbaye de Thoronet ist die älteste Abtei der Provence und von besonderer Schönheit.
Sie wurde ca. 1140 von Zisterziensermönchen gegründet und besticht durch ihre schlichte Bauweise.
Da es die extremen Temperaturen nicht zuließen, Mörtel zu verwenden, musste jeder Stein der Trockenmauern exakt gemeißelt werden.
Ein bauliches Meisterwerk.
Beeindruckend ist auch die Akustik im Innern der Klosterkirche. Für mich war es dort am schönsten.
Falls ich wieder einmal hinkommen sollte: ein Lied singen; das absolute Muß!
Danach noch durch Brignoles und St-Maximin-la-Ste-Baume schlendern.
Campingplatz in St.Martin-de-Crau : heißes Wasser zum Duschen, Apotheke für Niña’s Durchfall, Bastelladen für Bettina ;)


1.Okt.:
La Camargue - Hinfahrt gestaltet sich etwas schwierig, aber dann......
Niña darf ein Stück frei laufen. Sie nutzt es aus......keine Kaninchen, aber Flamingos. Danach hat sie schwarze Füße und riecht wunderbar nach Meer.







Wir fahren noch rüber auf die andere Seite nach Aigues Mortes.
Viel Rummel, aber eine sehenswerte Stadt.
( hab bis jetzt nicht raus gefunden warum in einem der Türme die Toten teilweise gepökelt bestattet wurden)

Wir beeilen uns um noch rechtzeitig auf den Campingplatz in St-Remy-de-Provence zu kommen.
Stiere und Pferde werden im vorbeifahren geknipst.
(Man kann nicht alles haben ;)
Der Platz ist super. Hat eine extra Tür für Hundebesitzer zum Gassi gehen. Elektronisch zum Öffnen und mit Videokamera überwacht. Dahinter ein toller Spazierweg an einem Kanal entlang. Zur Begrüßung eine Flasche Wein....

2.Okt.:
Fahren heute als erstes nach Arles. Viel Verkehr, wenige Parkplätze, viiiel zu sehn.
Auf dem Rückweg: Abbaye de Montmajour – die Klosterbrüder haben gebaut was das Zeug hält.
Und wir sehn zum ersten Mal diese seltsamen Gräber.
Fahren noch nach Les Baux-de-Provence. Lassen das Örtchen aber für heute und fahren „heim“.


















3.Okt.:
Les Baux-de_Provence : super zum
Anschaun


Abbaye de St-Roman : Europas einziges Höhlenkloster




Pont du Gard : bis ins 9. Jahrhundert noch voll funktionstüchtig;
37 Bogen überwinden eine Gesamtdistanz von 255 Metern.
Hier war eine besonders fröhliche Gruppe Franzosen unterwegs :)
und mein Ninscherl durfte einmal in den Gardon zum Abkühlen.



4.Okt.:
Abbaye de St.Michel de-Frigolet : die Mönche haben grade eine Andacht (auch mal hörenswert auf französisch)- Kirche ist nicht zu besichtigen – wir nehmen eine Flasche von dem hausgemachten Kräuterlikör mit.

Avignon : die Stadt der Winde – machte dem alle Ehre.
Norbert besichtigt den Palais des Papes,
ich genieße mit Niña die Sonne, das rege Leben,
ein paar Worte mal hier mal da, ein lecker Pain mit saucisse
auf dem riesigen Platz davor (windgeschützt)
Ein Ort der unvergesslich bleiben wird...

Die Brücke haben wir auch besichtigt, aber bei der steifen Brise...na ja ;)














5.Okt.:
Fontaine-de-Vaucluse : es stellt sich raus, daß es da keinen Wasserfall gibt. War trotzdem nett. Und der Palatschinken mit Nutella auch nicht übel.


Wir fahren rüber nach Gordes um Village des Bories zu besichtigen. Unter bories versteht man Steinhütten aus mörtellos zusammengefügten Kalksteinplatten mit bis zu 1,5 meter dicken Mauern. Auf 2000 v. Chr. datiert und mehrmals nachgebaut, gibt es heute noch etwa 3000 bories.


Abbaye de Senanque : wir können es uns leider nur von Außen betrachten.
Die Lavendelfelder sind leider schon abgeerntet und Besichtigung gibt es nur
mit Führung und die
nur französisch – malchance!
Aber die Brüder verkaufen selbstgemachten Lavendelhonig.





Wir fahren zurück auf den Campingplatz und bauen das Vorzelt in Ruhe ab.
Mit Niña noch ein letzter Spaziergang an unserem Kanal entlang.
Und ein unfreiwilliges Bad nahm die Maus auch noch.
Wir dachten wohl beide das Wasser würde nicht sooo tief sein.
Ein Plumps und der Hund war weg......
gut wenn sich alles an einem Geschirr und einer Leine wieder rausfischen lässt.













6.Okt.:
Abbaye de Silvacane: nichts im Vergleich zu Thoronet, schade.


Wir fahren die D543 nach Marseille.
Sehenswert!!! Wir laufen ein bisschen rum,
essen Mittag auf einem Platz in der Nähe des Hafens und
lassen uns dann von einem Bähnle noch
durch die Stadt fahren ( Ninscherl war davon nicht besonders angetan).




Am späten Nachmittag Aufbruch Richtung Martigues/ Campingplatz Le Mas.
Hier wird ein Film gedreht und es lärmt bis um 1 Uhr nachts.
Aber es ist trotzdem wunderbar warm
und riecht noch nach Sommer.












Ein letzter Spaziergang bei untergehender Sonne....


Frankreich: ein schönes Land wo man gerne zu Gast ist.